1000 Objekte – Eine Geschichte über die Leidenschaft des Sammelns

Sammler werden oft als Sonderlinge belächelt. Wenn es um Kunst geht – sei es Alltagskunst, Design oder Museumsstücke – sind es Sammler, die dazu beitragen, das Schöne und Seltene zu bewahren.

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Sammler werden oft als Sonderlinge belächelt. Doch wenn es um Kunst geht – ob Alltagskunst, Design oder Museumsstücke –, sind es Sammler, die dazu beitragen, schöne und seltene Objekte zu erhalten. Die Sammlung von Peter Grünbaum ist ein außergewöhnliches Beispiel dafür.

Sammeln als Hobby liegt tief in der Natur des Menschen. Umfragen zufolge geben drei von vier Deutschen an, selbst zu sammeln. Die Objekte der Begierde sind dabei so vielfältig wie ihre Sammler: Von Bierdeckeln und Porzellanfiguren über historische Artefakte bis hin zu Gemälden der „Alten Meister“ gibt es kaum etwas, das nicht gesammelt wird. Dabei entscheidet meist der Geldbeutel darüber, ob die Objekte überhaupt einen Wert haben.

Auch Peter Grünbaums Sammlerkarriere begann schon früh mit den weit verbreiteten Klassikern: Briefmarken und Münzen gehörten zu den ersten Objekten, die seine Sammelleidenschaft weckten. Doch schon bald folgten weniger konventionelle Objekte wie Spielzeugroboter, Weltraumspielzeug und Mickey-Mouse-Comics, die Grünbaum mit zunehmendem Erfolg sammelte.

Im Laufe der Jahre erreichte Grünbaums Sammlung eine Größe, die als Hobby kaum noch zu bewältigen war. Als er den ebenso leidenschaftlichen Sammler Rolf Fehlbaum traf, Initiator des 1989 gegründeten Vitra Design Museums und bereits in den 1980er Jahren Sammler von Objekten der Alltags- und Popkultur, entschloss sich Grünbaum zum Verkauf. Mit rund 1.200 Objekten wechselte die damals weltweite Spielzeugroboter-Sammlung den Besitzer und zog nach Weil am Rhein.

Was wie das Ende einer Sammlerkarriere aussah, war für Grünbaum letztlich nur eine kurze Atempause. Schon bald überwog sein Interesse am Zusammentragen schöner, besonderer und seltener Objekte seine neu gewonnene Freizeit. Seine neu entfachte Leidenschaft galt diesmal vor allem Möbel- und Leuchtendesign sowie Objekten aus edlem Muranoglas.

Nachdem Peter Grünbaum 2005 nach drei Jahrzehnten seine berufliche Laufbahn als Inhaber einer erfolgreichen Marketingagentur beendete, beschloss er endgültig, das Sammeln zu seinem Beruf zu machen. In den folgenden Jahren investierte Grünbaum seine Energie in den Ausbau und die Bekanntmachung seiner stetig wachsenden Sammlung – was nach heutigen Maßstäben deutlich untertrieben ist. Von Anfang an stand nicht nur das Sammeln im Vordergrund, sondern auch das Anbieten ausgewählter Objekte zum Verkauf. Grundlage dafür waren die von Grünbaum betriebene Website 1000-objekte.ch mit integriertem Online-Shop sowie eine Galerie in der Zürcher Innenstadt.

Während Grünbaums Sammlung in den folgenden Jahren durch den Erwerb verschiedener Sammlungen stetig wuchs und die Vielfalt der darin enthaltenen Objekte stetig zunahm, erwiesen sich auch die Verkäufe als erfolgreich: Über 4.000 Objekte wurden verkauft. 2015 entschied sich Peter Grünbaum endgültig für einen neuen Lebensabschnitt und schloss die Galerie in Zürich.

Heute umfasst Peter Grünbaums Sammlung mehr als 6.000 Objekte, von der seltenen Mosaikvase „Vateria Artistica“ bis zur Swatch-Uhr aus den frühen 1980er-Jahren, die er nur noch in wechselnder Anordnung in seinen privaten vier Wänden zeigt.

Detaillierte Informationen finden Sie hier:

Raritäten aus Glas, Keramik, Möbeln und Leuchten. Exklusive Geschenke. – 1000 Objekte
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Veranstaltung – 1000 Objekte (1000-objekte.ch)
Murano Glas Sammlerstück – 1000 Objekte (1000-objekte.ch)